Der Prozess von Woolpower beginnt mit den Merinoschafen, die im argentinischen Teil Patagoniens und in Uruguay weiden. Woolpower steht in ständigem Dialog mit dem Garnlieferanten und besucht diese regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Merinoschafe auf guten Weidegründen grasen und gut behandelt werden.
Woolpower achtet sehr genau auf die Herkunft ihrer Merinowolle und stellt sicher, dass die Schafe, die sie produzieren, gut behandelt werden. In Australien gibt es ein komplexes Problem mit Mulesing, einem Verfahren, das bei Schafen angewendet wird, um Fliegenbefall zu verhindern. Aus diesem Grund Woolpower beschlossen, keine Wolle aus Regionen zu beziehen, die nicht garantieren können, dass die Merinowolle zu 100 % frei von Mulesing ist. Deshalb hat Woolpower beschlossen, die Beschaffung der Merinowolle auf den argentinischen Teil Patagoniens und Uruguays zu verlagern, wo es die besagte Fliege nicht gibt.
Das Ziel ist die vollständige Kreislaufwirtschaft. Und mit ihrem
recycelten Filzmaterial hat Woolpower den ersten Schritt auf dem Weg dorthin
getan.
Woolpower hat die Produktion so optimiert, dass so wenig
Abfall wie möglich entsteht. Nach jedem Ausstanzen von Kleidungsstücke bleiben
kleine Materialreste übrig. Seit 2015 verwendet Woolpower diese Abfallstücke
weiter, um recyceltes Filzmaterial herzustellen, welches wiederum in weiterführende
Produktionsabläufe mit einfließt. Heute werden 8 Tonnen Filzmaterial für neue
Produkte wie Sohlen und Sitzauflagen weiterverwendet und somit nachhaltig
eingestzt.